Von Mut und Liebe...

Der Countdown läuft meine Lieben, 2016 steht vor der Tür! Habt Ihr schon Eure Wünsche und Vorsätze notiert? Bei mir steht auf der Liste der guten Vorsätze eines ganz weit oben: mutig sein! Warum? Es passiert mir sehr oft, dass ich gefragt werde, was die größte Hürde für multikulturelle Brautpaare ist. Die verschiedenen Kulturen, die unterschiedlichen Sprachen oder vielleicht auch die getrennte Religion? All dies sind sicher große Hürden, die es zu meistern gilt, doch die wirklich größte ist (meiner Meinung nach) bei allen Brautpaaren, eigentlich sogar bei allen liebenden Menschen die Gleiche: Mut. 

Mut. Nur drei Buchstaben für etwas das viel, ja eigentlich alles im Leben bewegt – auch in der Liebe, denn Liebe braucht Mut. Mut, sich auf jemanden einzulassen. Mut, jemand anderem zu vertrauen. Mut, sich fallen zu lassen, sich verletzbar zu machen. Mut, in fremde Welten einzutauchen, Neues zu entdecken und Kompromisse einzugehen. Mut, alles Gewohnte hinter sich zu lassen und mit einem anderen Menschen einen Neuanfang zu starten. 




Wie Tere und Marcus, sie haben sich in Barcelona kennen und lieben gelernt. Tere kam kam nach Spanien, um eine bessere Zukunft für sich zu finden und als sie sich verliebten hat Marcus seinen gut bezahlten Job in Deutschland gekündigt, einen Spanischkurs absolviert und alles hinter sich gelassen, um mit seiner Tere zusammen in Barcelona ein neues Leben anzufangen. Mila von VIVID SYMPHONY hat die beiden einen Tag in Barcelona fotografisch begleitet und erzählte mir: „Tere und Marcus könnten unterschiedlicher nicht sein, doch was sie eint ist ihre grenzlose Herzlichkeit die sofort zu spüren ist, wenn man die beiden trifft. Beim Shooting in Barcelona haben die beiden uns Orte gezeigt, an denen sie am liebsten träumen und sich zu zweit vom Alltag zurückziehen. Wir waren von ihrer Liebe sehr berührt – trotz alle der Herausforderungen, die sie in ihrer neuen Heimat überwinden müssen, haben sie eine faszinierende Leichtigkeit und Zärtlichkeit in ihrer Beziehung bewahrt.“







Wer die Geschichte der beiden hört, wird sie sicher als mutig bezeichnen. Es heißt ja auch so schön: Wer liebt ist mutig. Besonders bei multikulturellen Brautpaaren braucht es ab und an doppelt so viel Mut. Man muss gemeinsam gegen Vorurteile und Klischees stehen, das kann sehr aufreibend sein. Oft sind die Paare zudem hin und her gerissen zwischen kulturellen Traditionen und ihren eigenen Wünschen – das gilt nicht nur für die Hochzeitsplanung, sondern auch für die eigene Lebensplanung. Da braucht es sehr viel Mut, zu sich und den eigenen Wünschen zu stehen, auch wenn Familie und Freunde diese vielleicht nicht 100% nachvollziehen können. Ja zu sich selbst zu sagen, erfordert also ebenso viel Mut, wie Nein zu anderen zu sagen.

Doch woraus besteht Mut, wie wird man mutig? Ich glaube, Mut entsteht aus Vertrauen. Vertrauen in das Leben und in sich selbst. Das mag sehr esoterisch klingen, doch für mich ist es eher reine Logik. Wer darauf vertraut, dass alles was passiert – selbst die vermeintlich „schlechten“ Dinge – einen Sinn und Zweck haben und sich selbst zutraut, alles meistern zu können was auf einen zukommt, der kann gar nicht verlieren, sondern nur gewinnen. Wer vertraut wird mutig und wer mutig ist, kann Chancen nutzen. Liebe ist eine solche Chance. Die Chance, so geliebt zu werden wie man ist und zurück zu lieben. Die Chance, Frieden im Herzen eines anderen zu finden. Die Chance, gemeinsam Neues und Schönes im Leben zu entdecken und die Chance, das eigene und andere Leben zu bereichern.

Es ist doch so: Wenn man mutig war und trotzdem fällt, lernt man dazu und kann wieder aufstehen, aber verpasste Chancen kann man nie wieder zurückholen. So gesehen, sollten wir uns immer dafür entscheiden mutig zu sein. Im Leben und vor allem in der Liebe. In diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein guten Rutsch in ein wunderbares neues Jahr voller Mut & Liebe!

Eure Pinar

Ein Kommentar zu “Von Mut und Liebe…

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